Die Glocken der Schlosskirche zu Chemnitz
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Baugeschichte
1138 - Klostergründung einer romanischen Basilika.
1514 - Turmfundament wird gebaut (bezeugt durch unsere (altgotische) Inschrift an der Nordfassade des Turmes:
"Im Jahre christlicher Zeitrechnung 1514 ist begonnen worden dieser Bau zu Ehren Gottes und seiner Mutter, der Maria, durch Heinrich von Schleinitz, Abt von Chemnitz"
1527 - über der Vierung wird ein Türmchen mit einer Glocke angebracht
1552 - kaufen die Mitweidaer eine Glocke aus dem Schlosse Chemnitz (sicher vom Dachreiter über der Vierung)
1816 - im Türmchen über der Vierung wird wieder eine kleine Glocke angebracht
1867 - Glockentürmchen über der Vierung wird abgetragen und ohne Glocken wieder aufgesetzt
1876 - ein Glockengerüst neben der Kirche wird errichtet
Bei der Glockengießerei Große in Dresden werden 3 Glocken gegossen -
ein D -Dur Geläut
1895 - Der Turm wird gebaut, er ist mit 86,5 Metern der höchste der Stadt
1897 Architekt war Herr Ludwig Möckel (er ist bekannt durch Bad Doberan)
Das Geläut wird durch eine h Glocke ergänzt, sodass ein schönes h - Moll Geläut entsteht
1914 - Die kleinste der vier Glocken muss abgegeben werden
1918
1939 - die h Glocke und eine Mittlere Glocke müssen abgeliefert werden
1945
1945 - von der Petrikirche wird zu der noch einzigen vorhandenen fis´ Glocke eine große d´ Glocke gekauft
1946 - Abtragen der Turmhaube, Turmabschluss durch romanisch anmutendes Dach (Walmdach)
1949 Turm ist jetzt nur noch 48 Meter hoch
1. April Weihe des neuen Geläuts, bestehend aus drei neuen Bronzeglocken hergestellt von der
1962 Fa. Schilling in Apolda und der d´ Glocke
Die fis´ Glocke wird als Schrott an die Glockengießerei verkauft
Vorstellung der Glocken

Glocke 4 (Betglocke)
Gewicht: 411 Kg
Durchmesser: 85 cm
Schlagton: b´

Glocke 3 (Taufglocke)
Gewicht: 712 Kg
Durchmesser: 100 cm
Schlagton: g´

Glocke 2 (Christusglocke)
Gewicht: 1100 Kg
Durchmesser: 115 cm
Schlagton: f´

Glocke 1 (Ruferglocke)
Gewicht: 1700 Kg
Durchmesser: 139 cm
Schlagton d´
